Managements sind in einigen Unterhaltungssparten Gang und Gäbe. Schauspieler, Moderatoren und sogar „Influencer“ werden überwiegend von Managements betreut und nach außen vertreten.
Auch im Bereich des Musicals findet man zahlreiche Agenturen und Managements, die sich um die Darsteller und ihre Karriere kümmern. Aber was unterscheidet eine Agentur von einem Management? Was hat der Darsteller von der Betreuung durch eine Agentur, welche Vorteile bietet ein Management? Und was kostet das ganze den Darsteller?
[divider]Agentur vs. Management [/divider]Im Grunde kann man sagen, dass eine Agentur ein „Mini-Management“ ist, also ein Dienstleister für den Darsteller, der sich um die Engagements bzw. Auditions und den Vertragsabschluss kümmert. Meist endet die Arbeit der Agenturen an dieser Stelle auch schon. In seltenen Fällen übernehmen Agenturen auch die Abrechnung mit dem Produzenten.
Das Management hingegen bietet dem Darsteller eine ganzheitliche Betreuung. Auch das Management kümmert sich um die Aussendung von Bewerbungen zu Auditions und übernimmt die Vertragsverhandlungen. Darüber hinaus rechnet das Management mit entsprechender Vollmacht die Gagen und Honorare mit den Produzenten und Auftraggebern ab und schüttet diese automatisch an den Darsteller aus. Kommunikation mit dem Steuerberater des Darstellers ist ebenfalls Aufgabe des Managements. Darüber hinaus stellt das Management die Vita und weitere Infos zum Darsteller auf einer Homepage ein und ist Ansprechpartner für sämtliche Anfragen, die an den Darsteller gerichtet werden. Dabei ist es irrelevant, ob es sich um Fragen zu Engagements, zu Merchandising, Kooperationen oder anderen Themen handelt – das Management sammelt zentral alle Anfragen und bespricht diese mit dem Darsteller. Sperrzeiten, Tourdaten, Kollisionen mit anderen Engagements – auch hierauf hat das Management ein Auge und wacht darüber, dass der Darsteller zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Bei Bedarf kümmert sich das Management auch um die Buchung der Reiseverbindung für den Darsteller.
Ein Management geht zudem proaktiv auf mögliche Produktionen oder Kooperationspartner zu und bewirbt den Künstler initiativ. Zudem versucht das Management, den Darsteller in den Medien entsprechend zu platzieren.
[divider]Warum spricht man eigentlich so ungern über Geld?[/divider]
Natürlich arbeiten Managements und Agenturen nicht ehrenamtlich. Provisionsspannen von 10-20 % sind der Regelfall, wobei eine 10%ige Provision lediglich von Agenturen aufgerufen wird. Agenturen verdienen immer dann mit, wenn der Darsteller etwas durch ihre Vermittlung verdient. Dafür ist die Arbeit der Agenturen auch geringer als die eines Managements. So wird eine Agentur immer nur bei konkreten Auditions tätig und sendet dazu die Vita des Künstlers raus und leitet den Vertrag, sofern der Darsteller ausgewählt wird, an diesen weiter. Schließlich folgt die Abrechnung des Engagements durch die Agentur.
Ein Management macht darüber hinaus auch oftmals Arbeit, die nicht direkt vergütet wird. So z.B. wenn im Rahmen von Kooperationen ein sog. Barter-Deal geschlossen wird (Kooperationen ohne Geldfluss sondern über Sachleistungen) oder wenn ein Interview oder ein Presseauftritt organisiert wird, für den kein Honorar gezahlt wird, wenn die Presse mit Infos versorgt , Fanpost gesammelt und weitergeleitet wird. Außerdem berät das Management mit dem Künstler dessen Karriereausrichtung und geht proaktiv auch auf Produzenten und Kooperationspartner zu. Aus diesem Grund ist die Vergütung eines Managements stets etwas höher und liegt in der Regel bei 15-20%.
Die Vergütungsregelung zwischen Künstler und Agentur bzw. Management kann aber auch komplett vom eben Erwähnten abweichen, so z.B. wenn die Agentur für Vertragsverhandlungen eine Pauschale berechnet. Oftmals ist dann aber auch keine anderweitige Leistung der Agentur zu erwarten oder vereinbart.
[divider]Worauf sollte ich bei einem Management achten?[/divider]Wichtig ist in erster Linie, dass zwischen Künstler und Management ein Vertrauensverhältnis besteht. Denn der Manager ist oftmals auch ein guter Freund und muss auch in schwierigen Zeiten ein Ohr für seinen Künstler haben und sich seinen Sorgen widmen. Und da Geld immer ein Streitpunkt werden kann, ist es wichtig, dass das Management transparent arbeitet und den Darsteller in alle Abläufe involviert. Was wurde gebucht? Was wurde abgerechnet? Was wird noch abgerechnet? Welche Auslagen sind abzuziehen? All das muss zwischen Künstler und Management ehrlich und offen kommuniziert werden.
Der Darsteller sollte immer darauf achten, dass er Herr seiner Engagements ist und er selbst entscheiden kann, was angenommen wird, für welche Auditions Bewerbungen versandt werden und welchem Engagement der Vorzug gewährt werden soll. In kreativer und künstlerischer Hinsicht sollte der Künstler immer das alleinige Entscheidungsrecht behalten. Auf der anderen Seite sollte er aber auch nicht gänzlich beratungsresistent sein und die Meinung seiner Agentur oder seines Managements auch an sich heranlassen.
[divider]Warum LAGERPUSCH MANAGEMENT?[/divider]
Wir betreuen seit einigen Jahren Künstler und wissen, wonach sie suchen und womit sie sich wohlfühlen. Das Wichtigste ist, dass es dem Künstler mit seinem Management gut geht, dass ein Vertrauensverhältnis besteht und hierdurch eine effektive Zusammenarbeit zustande kommt, die die Karriere des Künstlers fördert.
Dabei konzentrieren wir uns auf die Wünsche und Bedürfnisse des Künstlers. Wo möchte er hin? Will er auch mal über den Tellerrand hinausschauen? Wie kann eine Vermarktung des Künstlers effektiv stattfinden? All diese Themen werden mit dem Künstler regelmäßig besprochen.
Als Rechtsanwalt und Künstlermanager ist Daniel Lagerpusch darüberhinaus mit „unschönen“ Dingen wie Vertragsverhandlungen, Verhandlungen zu Ausfallhonoraren und der Abrechnung von Engagements bestens vertraut, sodass der Künstler solche Dinge nicht mehr fürchten muss.
Wir unterstützen den Darsteller aktiv darin, seine Karriere voranzutreiben, richten ein Darstellerprofil auf unserer Internetpräsenz ein und erstellen gerne Fotos für die Vita des Darstellers. Sowohl Vita als auch Fotos aktualisieren wir regelmäßig und stellen diese online, damit auch Pressevertreter und Produzenten einfach an die Informationen herankommen.
Wir sind Anlaufstelle in Sachen Auditions und schicken entsprechende Bewerbungen raus, verhandeln die Verträge, sind Ansprechpartner für Probleme während der Produktion und rechnen das Engagement entsprechend mit dem Veranstalter und im Anschluss daran mit dem Künstler ab. Wir setzen uns mit Pressevertretern in Kontakt, versorgen Online-Magazine und Blogger mit entsprechenden Informationen.
Wir kümmern uns, wenn gewünscht, um die Reise zu den Spielorten, den Castings etc. und übernehmen auch gern die Kommunikation mit einem Steuerberater, wenn der Darsteller dies möchte.
Ein Rund-Um-Paket. Der Darsteller kann so entspannt dem nachgehen, was er machen möchte: seine Kunst auf die Bühne bringen.
Das Credo lautet dabei:
Dem Künstler ein Full-Service-Management bieten und ihn dabei ganz Künstler und ihm seine Freiheiten lassen!
Keine Entscheidung wird ohne den Künstler getroffen. Er selbst steuert seine Karriere, das Management ist dabei der Wind unter den Flügeln des Künstlers.
Zu Beginn stecken wir gerne die Bedürfnisse des Künstlers gemeinsam mit ihm ab. Was braucht er? Was sucht er? Was möchte er? Auf dieser Basis finden wir mit dem Künstler ein faires und transparentes Vergütungsmodell.